quinta-feira, 28 de novembro de 2013


Franziskus will die Kirche komplett reformieren

 

Mit dieser Überschrift berichtet heute das deutsche Nachrichtenmagazin der Spiegel über  die apostolische Veröffentlichung „ Evangeli Gaudium „, mit welcher der Papst in einer eindeutigen Form zum Kampf gegen die Armut aufruft. Er prangert den brutalen Kapitalismus an, wo sich niemand aufrege wenn ein alter Mann auf der Straße erfriere, während eine Baisse um zwei Punkte an der Börse Schlagzeilen macht. Es geht aber noch weiter: „ Der Mensch an sich wird wie ein Konsumgut betrachtet, das man gebrauchen und dann wegwerfen kann. „

Schärfer hat sich noch kein Würdenträger gegen den Konsumismus und die Schlacht um Geld und Reichtum geäußert. Es ist tatsächlich an der Zeit über die Entwicklung unseres Wirtschaftssystems nachzudenken. Schon Kinder werden zum konsumieren angeleitet, und werden unbemerkt Teil eines immerwährenden Wettstreits nach dem Motto: „ haste was, biste was. „ Schuhmarken, Markenkleidung, Smartphones, Tablets, all dies trägt bereits bei Schülern zum Status bei, Später sind es Autos, Wohnungen, Häuser und Reisen. Danach kommen Geldanlagen und Firmengründungen zum Zwecke der Gewinnmaximierung. Dies dient nur dazu, angesehen zu werden und sich besser und stärker zu fühlen als sein Mitmensch. Da unser Leben aber endlich ist, kommt irgendwann die Umkehrung. Vermögen wird für die Gesunderhaltung ausgegeben und wenn dann noch etwas übrig bleibt, geht es in den Kreislauf der nächsten Generation.

Was aber auf der Strecke bleibt, ist der Wert des Individuums, sind Freundschaften, ethische und ästhetische Werte, Qualität des Lebens, das doch so endlich ist. Deshalb sollte diese Veröffentlichung des Papstes auf breiter Basis in die Menschheit einfließen, denn unser Spätkapitalismus ist kein Weg in eine bessere Zukunft.

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