Zwei
Ereignisse der letzten Woche zeigen klar, wie selbst in Wohlstandsländern wie
Schweden und Deutschland ein wachsender Teil der Bevölkerung mit der Regierung,
mit der gesellschaftlichen Situation und besonders mit der Invasion von
Asylanten und Immigranten unzufrieden ist, oder sich sogar bedroht fühlt. In
Chemnitz einer traditionellen Industriestadt in Sachsen kam es zu
Demonstrationen von Anhängern nationalistischer Bewegungen, die den Tod eines
jungen Deutschen durch Asylanten zum Anlass nahmen gegen die Verfremdung des
deutschen Volkes zu demonstrieren. Da die Polizei schlecht vorbereitet war, kam
es zu Gewalt und Auseinandersetzungen mit Gegendemonstranten.
Der Staat
musste aber anerkennen, dass die Unzufriedenheit mit der Ausländerpolitik
wächst, dass die AfD mittlerweile die drittstärkste Partei im Parlament ist und
die klassischen Volksparteien immer mehr Anhänger und Wähler verlieren. Ein
klares Zeichen der Unzufriedenheit.
In Schweden,
einer vermeintlichen Insel des zufriedenen und glücklichen Lebens, wurde
letzten Sonntag gewählt, und was man befürchtete trat ein. Die Schwedenpartei,
die als rechtsradikal gilt, wurde mit 17,7 Prozent der Stimmen die dritte
Kraft. Sie wird in Zukunft mehr und mehr Einfluss auf die Politik des Landes
nehmen und das heißt, Schweden zuerst, Asylanten und Immigranten kontrollieren und reduzieren.
Alle diese Parteien
denken an einen Staat von Recht und Ordnung und einer starken Kontrolle der
Grenzen. Dass damit auch mehr und mehr die Kontrolle der Medien und der Andersdenkenden
einher geht, ist Teil des Programms.
Offensichtlich
sehnt sich aber ein großer Teil der Bevölkerung nach dieser Kontrolle und
Abschottung, die ihnen offene Demokratien offensichtlich nicht bieten können.
Es vollzieht sich ein Wandel in der Staatsstruktur vieler Länder und es
scheint, dass der Trend nicht aufzuhalten ist, Donald Trump ist das beste
Beispiel, Jair Bolsonaro das nächste. Wie immer die Wahlen in Brasilien
ausgehen werden, die Zeiten werden sich ändern.
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