Am 25. Juli feiern wir 190 Jahre Deutsche Einwanderung nach Brasilien. An
diesem Tag kamen die ersten Gruppen von angeworbenen Kolonisten im heutigen São
Leopoldo in Rio Grande do Sul an. Danach kamen immer wieder Auswanderer, die
sich einen neuen Anfang in einem großen Land erhofften, viele konnten ihren
Traum verwirklichen, manche wurden auch enttäuscht, denn der Urwald, die Ureinwohner und der Boden
waren oftmals ein schwer zu überwindendes Hindernis.
Nach der ersten Welle von Einwanderern aus deutschen Ländern zwischen 1824
und 1835, kamen weitere Gruppen in den Jahren ab 1850, hauptsächlich in die
Staaten Rio Grande do Sul, nach Santa Catarina und São Paulo. In der Hauptstadt
Rio de Janeiro gab es bereits seit 1808
Deutsche die im Gefolge des portugiesischen Könighauses sich niederließen.
Später waren es Kaufleute, die ihre Geschäfte aufbauen wollten.
Eine neue Welle der Einwanderer wählte Brasilien ab 1870 aus und diese hielt
bis zum ersten Weltkrieg im Jahre 1914 an, dann waren es die 1930er Jahre die
Immigranten ins Land brachte, welche vor dem Naziregime Hitlers flüchteten, und
schließlich kamen ab 1950 die deutschen Industrieinvestitionen welche deutsche
Mitarbeiter transferierte, die oftmals in Brasilien Wurzeln schlugen.
Wenn wir heute zurückblicken, kann man feststellen, dass das Land sie alle
mit offenen Armen aufnahm, ihnen die Gelegenheit bot erfolgreich zu sein und
sich zu verwirklichen, in guten wie in schlechten Zeiten.
Heute können viele Millionen Brasilianer auf ihre deutschen Vorfahren stolz
sein, denn sie haben ihnen die Möglichkeit gegeben in einem großen, weiten und
interessanten Land aufzuwachsen und dessen Bürger zu werden. Deutsche Sitten,
Gebräuche und Werte haben viele Familie beeinflusst und geprägt, was sowohl dem
Land als auch den Bürgern sicher gut getan hat.
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