quarta-feira, 22 de outubro de 2014

Der Reiz des Terrorismus



                                            

Gerade wurde eine Meldung  verbreitet, in welcher  berichtet wird, dass 3 junge Mädchen aus den USA auf dem Frankfurter Flughafen festgehalten worden wären, da sie geplant hätten über die Türkei nach Syrien zu gelangen, um sich dort den Islamitischen Terroristen anzuschließen. Dies scheint jedoch kein Einzelfall zu sein, gerade aus Europa melden sich immer mehr Jugendliche beiderlei Geschlechts um in Syrien auf der Seite der Islamisten zu stehen, die davon Träumen ein Kalifat nach den Urregeln des Korans aufzubauen. Schon eine ganze Weile fragen sich Erzieher und Psychologen was diese jungen Menschen dazu bewegen könnte ihr sicheres Nest aufzugeben, und in einem der gefährlichsten Krisengebieten zu leben.
Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, häufig sind es Kinder aus Muslimfamilien die bereits in Europa oder USA leben und schon weitgehend assimiliert sind. In diesen Fällen entsteht eine emotionale Verbindung zu den Aufständischen, die heute sehr geschickt über das Internet und die sozialen Seiten ihre Botschaft mitteilen, und auch direkt anwerben. Darüber hinaus ist auch eine Abenteuerlust mit im Spiel, denn Realität ist sehr viel spannender als nur Videospiele.
Die Frauen und Mädchen wiederum lassen sich durch die reine Lehre des Islam anlocken, der ihnen eine geordnete Familie, ein klare Hierarchie und mehr Schutz als in der degenerierten westlichen Welt verspricht. Dass dies ein hohles Versprechen ist, zeigen gleichzeitig verbreitete Mitteilungen, die von Todesurteilen gegen christliche Frauen in Pakistan, von Steinigungen von Mädchen im Irak berichten, weil sie angeblich unkeusch gelebt hätten. Unter diesem Begriff kann jedermann beliebig abgeurteilt werden, wenn es nur die Umgebung will.  
Tatsache ist, dass wir nach wie vor in einer völlig unausgeglichenen Welt leben, in der Facebook und Apple auf der einen Seite, und religiöse Gewalt, wie in der Steinzeit, auf der anderen Seite parallel nebeneinander und oft auch durcheinander existieren. Was sich geändert hat, ist die Information über jeden kleinen Vorgang. Durch die sozialen Netze bleibt nichts mehr unbekannt, was gleichzeitig schockierend und lustvoll abenteuerlich sein kann. Gefährlich ist die Illusion.

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